Kittery, 18.11.3037, Truppenübungsplatz
ETB-Führer: Pvt. T. Cardano, 1. CA Bat., BatCom, NSCMM

Teile der 5. Syrtis Füsiliere/NSCMM treffen am frühen Abend auf dem Trainingsgelände ein, um unter der persönlichen Führung von Colonel Cunningham gegen Einheiten der Sturmfalken aus der Liga der Freien Welten in einem Manövergefecht anzutreten.
Die Sturmfalken unter Führung ihres Colonels, von dem uns zum jetzigen Zeitpunkt nur der Kampfname "Talamar" bekannt ist, befinden sich seit der Durchführung des großen Kittery-Manövers am letzten Wochenende (11. - 13.11.3037) noch auf dem Planeten. Es war somit nur logisch, dass wir gegen die Sturmfalken antreten, um einmal andere Taktiken als die der Capellaner kennen zu lernen.
Unsere militärische Aufklärung hatte ergeben, dass die Sturmfalken 3 Battlemaster in ihren Reihen haben, dementsprechend richteten wir uns auf eine der üblichen Sturmangriffstaktiken der Mariks ein, ohne natürlich andere Varianten aus vor zu lassen. Das dies so gut war, merkten wir, als die Mariks die Aufstellung ihrer beiden Lanzen bekannt gaben; sie hatte nur einen B-Master aufgestellt und traten letzendlich mit einer hochmobilen Einheit an.

Zu Manöverbeginn rückten die Sturmfalken in 2 Kolonnen vor, während wir uns im Pulk geschlossen durch die Mitte nach vorne bewegten. Die Artillerie unter meiner Führung schützte hierbei die linke Flanke, während unsere Scouts die rechte Seite übernahmen und hier schnell Gelände gewannen. Kurze Zeit später kam es zum ersten Waffenfeuer gegen uns. Die PPK verfehlte den Crusader meines TacTeamPartners um Meilen. Weiterhin fingen beiden Einheiten schon ziemlich früh damit an, Wälder zu roden und damit dem Gegner Deckung zu nehmen. Allerdings erwies sich die einheimische Flora als recht widerstandsfähig, so dass beide Seiten gezwungen waren, ihre Bemühungen in dieser Hinsicht zu verstärken. Unser Warhammer und Awesome nahmen ihre Stellungen im Wald ein. Pvt Sinclairs Warhammer war der erste Mech, der durch eine feindliche PPK Schaden nahm. Die Füsiliere konzentrierten während dieser Phase des Gefechts ihre Angriffe gegen das feindliche Katapult, wir konnten aber nur Panzerschäden verursachen.

Hier wurde auch zum ersten Mal die Taktik der Sturmfalken offenbar, die sich im Laufe des Gefechts kaum ändern sollte. Sie blieben immer in Bewegung, wagten es nicht, näher an unsere Kampflinie heranzukommen und versuchten, uns mit ihren Scouts auf der linken Flanke zu umgehen. Unter dem anhaltenden Feuer der Sturmfalken ging dann unser Warhammer zu Boden, konnte allerdings kurze Zeit später wieder aufstehen. Durch die Ausweichtaktik des Feindes war der Artillerie keine Sicht auf den Feind gegeben, allerdings nutzte Sgt. Maj. McConnor die überlegenen Position seines P-Hawks, um uns die Zielkoordinaten der Feind Mechs zu übermitteln. Unter unserem konzentrierten Feuer fiel das Katapult, konnte allerdings kurze Zeit später wieder aufstehen. Auch Pvt. Sinclair brachte seinen Warhammer wieder unter Kontrolle und auf die Beine und schaffte es dabei, dem konzentrierten Feindfeuer größtenteils zu entgehen.

Dann begannen sich die Dinge endlich zu entwickeln. Der Feind rückte auf unser linken Flanke vor, während es die P-Hawks des Feindes endlcih geschafft hatten, uns zu um gehen. Dies veranlasste den Spieß, die Ari weiter vorrücken zu lassen, um ihnen durch den Awesome ggf. Deckungsfeuer geben zu können. Zur gleichen Zeit gingen der Charger und der Hunchback unter unserem Colonel zum Sturmangriff über. Col. Cunningham hatte die Ausweichtaktik der Sturmfalken satt und wollte den Feind im Nahkampf stellen. Dann begann unsere Pechsträhne: nicht nur, dass unser Deckungsfeuer für den Colonel völlig daneben ging und mein Kreuzritter schwere Schäden an der Inneren Struktur des Torsos nahm, auch fiel die Maschine des Colonels durch einen Kopftreffer aus. Der Mech war ansonsten unbeschädigt! Im Gegenzug gelang es uns nur, eine LSR-15er Lafette des Katapult zu vernichten. Der Hunchback nahm daraufhin den B-Master des Feindes unter Beschuss und vernichtete den linken Arm des Mechs, der daraufhin zu Boden ging. Im Gegenzug zerstörte das Feuer des Marauders die AK/20 des Hunchbacks, so das wir nun mehr unsere beiden schwersten Waffen verloren hatten. Aber davon liessen wir uns nicht aufhalten. Der Hunchback griff mit Unterstützung der nun eingreifenden Kampf-Scouts weiterhin den B-Master an, bei dem die schweren Schäden langsam Wirkung zeigten. Ich hatte mir inzwischen mit meinem Crusader eine gute Stellung auf einer Bergkuppe gesichert und begann mich zusammen mit Rct. Starr auf das feindlich Katapult ein zu schiessen. Inzwischen waren auch die Privates Jacoby und Sinclair mit ihren Mechs vorgerückt und begannen, den B-Master des Feindes in eine tödliches PPK-Kreuzfeuer zu nehmen. Ein Tritt unseres P-Hawks beendete dann den Einsatz des B-Masters in diesem Gefecht. Der Pilot war bereits bewusstlos, als sein Mech auf dem Boden aufschlug.

Daraufhin vereinbarten die Colonels, dass das Manöver mit einem Unentschieden endet.
Unnötig zu sagen, dass der Fight uns viel Spaß gemacht hat und wir alle einen unterhaltsamen Abend hatten! P.S.: Die Crusader der Füsiliere wurden sofort in die Inst gebracht, um die Feuerleitkreise der LSR-Lafetten zu überprüfen, die in diesem Gefecht fast ein Komplettausfall waren. ;)