Review: Toblerone Con 2005
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Conbericht
Autor: Markus Pfeuffer, Oktober 2005

Ich fang hier mal an, mein Review über den TobCon 05 zu verfassen, die hier geschilderten Berichte beruhen auf Tatsachen, Namen sind unverfälscht.


Hightower (später also known as "TrippleH" aka Headhunter Hightower) trifft gegen 14:30 in Rossdorf am Sammelpunkt Nord ein, nach Verlasten weiterer Ausrüstung Abmarsch per Auto und Bus zum HbF Darmstadt.
Hauptbahnhof Darmstadt, Beginn einer kleinen Odyssee:
Nachdem sich die Abfahrt um gute 15 Minuten verspätet hat, war schon absehbar, dass wir unseren Anschlusszug in Arschaffenburg nicht erwischen würden, was sich dann auch bestätigte. Unsere GAZ am Sammelpunk Süd (Nürnberg) um 2000 stand auf er Kippe. Nach kurzer Nachfrage am Servicepoint der Bahn ein Siberstreif am Horizont! "Och, da schreibe ich ihnen das Ticket auf ICE um (von RB auf ICE....WOW Smile )....wann sollten Sie da sein? 20 Uhr....hmm, da sind Sie jetzt eine halbe Stunde früher da", so die Aussage der Dame am Schalter. Voller Freude bestiegen wir unser neues schnittiges Transportmittel, doch die Freude nahm nach wenigen Minuten ein jähes Ende....der Zug stand!! Nachdem uns der Zugführer darüber aufgeklärt hatte, dass ein Güterzug vor uns liegengeblieben sei, büßten wir die gewonnene halbe Stunde damit ein, zu warten und hinter einem 40 km/h "schnellen" Zug herzubummeln. Immerhin hielten wir unsere ursprünglich geplante Ankunftszeit ein.... Am Hbf Nürnberg trafen wir dann mit Spacklord und dem Cracknigga Razorpimp zusammen und fuhren gemeinsam zu Arne (später als "Ammo Arne" bekannt), nach einem gemütlichen Bierchen ging es dann zu Luigi, wo wir Hot Dogs vertilgten und die Nacht verbrachten...d.h. Luigi schlief und wir übten das Aufstehen. ;)

Donnerstag 29.9. --Aufbruch um 0600--
Nachdem auch das letzte Gepäckstück in den Gefechtsbora geprügelt war und wir uns an der Tanke ein Mini-Toblerone Frühstück eingeworfen hatten, ging's los. Mit Spacklord Luigi am Steuer und DJ TrippleH an seiner Seite ballerten wir munter gen Schweiz.
Ankunft in Aarberg:
Um die Mittagszeit erreichten wir endlich unser Ziel... ERSTER!!! Die Schweizer begrüßten uns mit frischen Schinkencroissants und einem vorbildlichen Gepäckservice. Nachdem die Zelte errichtet waren und es schon recht kühl war, entzündeten wir die ewige Flamme der Ghetto Tonne (die war wirklich nie aus wärend des Cons, trotz Regens) damit sich die ganzen Spacken, Crackniggas und anderen Conbesucher daran wärmen konnten. Kaum ein paar stunden auf dem Con, wurden auch alle in das Vodka - Brause Ritual eingeführt (Schulungsvideo von Instructor Razorpimp wird demnächst auf Borantech verfügbar sein).
Auf zum Zoggen:
Als erstes bemannten wir unsere Raumschiffe und warfen unsere "Meg Blast" Flotten in ein zermürbendes Gefecht. Nachdem wir unsere Raumflotten verheizt hatten begann auch schon der Bodenkrieg. Aufgrund knapper Nahrungsmittel brach als bald der dritte Waldkrieg aus, in dem sich die Tiere des Waldes erbarmungslos bis auf's Blut bekämpften. Letztendlich gelang es den Hasen unter meiner Führung, die ganze abgefuckte Nagerbrut aus MEINEM Wald zu pushen, jedoch waren weitere Konflikte bereits vorprogrammiert. Später am Abend labten sich alle am reichlich vorhandenen Risotto, wahlweise mit Tomate oder Pilzen. In der Nacht trudelten dann auch Christoph, Kevin und Max ein.

Freitag 30.9. --Squatter der Schweiz vereinigt euch--
In den morgendlichen Stunden versammelte sich allerlei fröstelndes Gesindel um die Ghettoheizung und gammelte da vor sich hin. Der Anblick einiger Reiterinnen, die schon etwas über das Verfallsdatum hinaus waren, lies erneut den Gedanken aufkommen, notfalls Abends ein paar Schafe klarzumachen......oder zu fressen. Da man sich aber nicht einigen konnte, ob man nun die Pferde nicht doch von ihrem Elend erlösen, oder man so ein Schaf aus Unachtsamkeit mit dem Auto überfahren solle, wurde dieser Gedanke wieder verworfen......bis zum nächsten Jahr. Nachdem einige dieser Gestalten mit Kaffee ihre aufrechte Gangart wiederhergestellt hatten und nicht mehr wie Zombies durch die Gegend schlenderten kam Cristoph auf die glorreiche Idee, dass man auf so einem Con ja auch BT spielen könnte.

Gesagt, getan! Inzwischen hatte sich auch Dunkelwolf zu uns gesellt und jeder griff sich eine Maschine ab, frei nach dem Motto "BV und Tonnage Begrenzung, so einen Mist brauchen wir nicht". Es folgte ein mehrstündiges Gefecht der Bruderschaft der Brause, ausgetragen zwischen den Fraktionen der Waldmeister und der Zitronen. Das Spiel dauerte bis spät in die Nacht hinein, welches durch Chickenwings vom Grill am Mittag und Spaghetti zum Abendessen unterbrochen wurde....und natürlich durch Vodka - Brause Pausen. Das Gefecht brachte allen eine Menge Spass- und Lachmomente und endete für mich damit, dass ich der Unfähigkeit meiner Gegner ein Ende setzte, indem ich versuchte meinen seitentorsolosen Orion in Bewegung zu setzen, um vielleicht doch nochmal was zu chargen oder zu treten. Leider schlug dieser Versuch fehl, da ich den Gyrohit vergessen hatte und mich beim Rennen auf die Schnautze legte, was mir die letzten 6 Internen aus meinem, von allen Seiten offenen, Center rausrubbelte..... Cool...

Samstag 1.10. --Frischfleisch--
Beim allmorgendlichen Tonnengammeln entdeckten wir erstaunt, dass irgendwo, irgendwer ein paar frische Reiterinnen ausgepackt hatte. Damit erübrigte sich die Frage danach, was als nächstes auf dem Programm stünde......Gruppengaffen ^_^ ... Später nutzten einige Conbesucher die Gelegenheit, ihr schweizer Monopolygeld in harte Waren umzutauschen......Kiloweise Schoki! Glaube so 5 Kg haben wir sicherlich aus dem COOP geschleift. Zurück auf dem Con begann das Hauptevent des Tages, die Erstürmung der Burg. Mit Sturmleitern bewaffnete Mechs versuchten in das Lager des Feindes einzudringen um die Prinzessin aus dem Turm zu befreien. Die Spielführer beider Seiten hatten sich dem Szenario entsprechend bei der Mechwahl darauf geeinigt, nur Mechs mit historischem Namen zu wählen (z.b. Black Knight, Warhammer, Archer etc.) Auf dem Feld liefen Mobs (Bewohner der Stadt) umher, die bei Beschuß zu Lynchmobs wurden und sich gegen den jeweiligen Angreifer richteten (mit Infernos ^^), auch hätte die Zerstörung eines Gebaudes einen solchen Lynchmob zur Folge gehabt. Die Angreifer splitteten sich in Artillerie und Sturmkommando auf und begannen ihren Angriff, wärend die Verteidiger auf der Festungsmauer (im partial Cover) standen und ihnen alles entegenwarfen, was die Rohre hergaben.
Kurz nach Beginn der Erstürmung, verdrückten sich Christoph, Zubi und ich, um einen Abstecher zur Käserei zu machen. Während Direx noch einmal zum COOP eierte, setzte er uns schonmal dort aus und wir hielten als "dumme deutsche Touristen" erstmal den Ladenbetrieb auf. ^^ Nachdem wir uns durch die Käsetheke probiert hatten und Direx für uns mit dem Monopolygeld gelöhnt hatte (was er natürlich später in harten Euros erstattet bekam), kehrten wir mit Beutekäse und dem Käsefondue zu den anderen zurück. Das Gefecht verlief bislang ruhig, die Angreifer waren im Anmarsch und Ammo Arne hatte sein erstes R.I.P. auf die Stirn gemalt bekommen. Im Zuge des Spiels, gelang es den Angreifern die Mauern zu erklimmen und sich dort haufenweise unfreiwillig hinzulegen. Doch das half auch nichts mehr, entweder blieben sie liegen um zu spotten oder standen wieder auf, was man von einigen unserer Mechs nicht behaupten konnte. Selbst Dunkelwolfs Black Knight, der sich nach Überhitzung abgeschaltet hatte, fuhr trotz gezieltem Beschuß nach einiger Zeit den Reaktor wieder hoch und ballerte fröhlich weiter. Besonders zu erwähnen sei an diesem Gefecht, dass Hightower alias "Headhunter Hightower" mit seinem Munchkin-Gewürfel, einen Mech nach dem anderen abschoß und natürlich AMMO Arne, der sich nach dem Dropen seiner Mun geschmeidig auf den Rücken legte und sich den Mech zerbließ, sein Verschleiß an Mechs auf diesem Con war phenomenal!
Da Zocken hungrig macht, unterbrachen wir das spiel gegen 18:30h um unser Mittagessen - ja richtig gehört! - "Mittagessen", einzunehmen. Leider kamen wohl ein paar leute zu spät, und somit nicht in den Genuß der leckeren Eigenkreation des Küchenteams, Kartoffelsuppe mit Hackfleischeintopf. Zum Glück für die Zukurzgekommenen gab es ja kurze Zeit später das ersehnte Abendessen: Käsefondue! Da wir nicht bis Montag warten konnten, überreichten wir Direx, nachdem er damit fertig war die Käsereste aus den Töpfen zu futtern - Very Happy - , ein paar Geschenke im vorraus, darunter auch eine DVD Box mit guter, alter Science Fiction aus Deutschland: Raumpatrouille Orion. Zusätzlich gab es noch Lebkuchen, Stollen und Wein aus deutschen Landen. Gesättigt von viel Weissbrot und Käse, spielten wir die letzten Runden der Erstürmung zu Ende, wobei schon seit längerem am Endergebnis nichts mehr zu rütteln war. Die Angreifer dominierten in der Zahl der Mechs, im Würfelglück und natürlich auch im Sprücheklopfen an der Platte. Ich verkroch mich dann in mein Zelt, was sonst noch in dieser Nacht geschah, müssen andere berichten.

Sonntag 2.10. --Heimreise--
An diesem Morgen war das Wetter wieder einigermaßen stabil, nachdem es die vergangenen Tage immer wieder geregnet hatte. Nach und nach wurden alle Zelte geräumt und abgebaut, irgendwie gelang es uns auch, den ganzen Krempel wieder im Bora unterzubringen. Das Schweizer Küchenteam holte die letzten Chickenwings hervor und es gelang mir, trotz nassem Holz und einer durchregneten Nacht, unsere heiligen Ghettotonne noch einmal ein Feuer abzuringen. Da jeder mitanpackte und aufräumte, stand plötzlich Chickenwing Psycho als Masta Grilla of da Ghetto am Feuer und züchtete knusprige Leckereien. Nach unserer Henkersmahlzeit und nachdem auch die letzten Gepäckstücke verstaut waren, verabschiedeten wir uns von den Leuten und packten die Heimreise an, jedoch nicht, ohne vorher unsere letzten Spielscheine in Toblerone und PEZ Brause umzusetzen. Vielleicht lag es an Ratzefummels Erscheinungsbild, warum uns die Grenzer schon wieder anhielten und unsere Ausweise kontrollierten. Luigi setzte TrippleH und mich in Mannheim aus und wir fuhren mit dem Zug zurück nach Darmstadt. Tower setzte mich noch zuhause ab und trat dann die letzten Km Heimreise an.

Bleibt noch zu erwähnen dass die Schweiz ein absolutes Highlight war, trotz geringer Teilnehmerzahl, und ein weiterer Besuch auf jeden Fall Pflicht ist.

Vodka - Brause war unser ständiger Begleiter dieser Tage, bis die Brause alle war (in der Schweiz irgendwie nicht aufzutreiben), einige Versuche einen Brauseersatz in Form von Vitamintabletten, Apfelteepulver oder gar Kaffeepulver zu finden schlugen fehl......IHR SEID ECHT KRANK *evilgrin* Trotz des exzessiven Konsums wurde KEIN Schaumteppich gelegt.

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